Making of „liebunddenkig“

Beziehungen, Beziehungen, Beziehungen! 


Ilja und Anna-Lena sprechen über ihr Lieblingsthema: Wie funktionieren Menschen miteinander und wie nicht. Es ist eine bunte Mischung aus Modellen und Erfahrungen und gibt Einblicke in ihre Welt als Coaches.

 

Im Making of von “Liebunddenkig” erfahrt Ihr alles über die Ideen in und um diesen Podcast. Hört rein und Ihr wisst genau, was auf Euch zukommt. Allerdings könnte es auch sein, dass Ihr hinterher verwirrter seid, als vorher.


Ein Gedanke zu „Making of „liebunddenkig“

  1. Hallo Ihr beiden Lieben,

    Danke für Euren schönen Erstling! :)) – Ich hoffe, es gibt noch viele weitere Kinder in diesem Podcast! 😀

    Der Grund, warum sich auch wohlvertraute Menschen, die gemeinsam durch viel hindurch gegangen sind und wissen, dass sie sich „eigentlich“ mögen, schriftlich schnell zerkriegen, ist m.E.:

    In der persönlichen Kommunikation (f2f, selbst noch Video und Telefonie) ist, dass wir das dort ganz natürlich durch körpersprachliche Signale ausgleichen, was auch dort sonst sehr schnell in den falschen Hals rutschen würde. Sprache „war ursprünglich wohl nie dafür gemacht“, sich von Interaktionssituationen völlig abzulösen und „für sich“ zu funktionieren.

    Wir können dort auch viel unmittelbarer aufeinander reagieren. D.h. wir kriegen in der Regel mit, dass der andere uns gerade missverstanden hat oder überraschenderweise von einer unserer Äußerungen unangenehm berührt ist – und „steuern dann sofort nach“. Das meiste davon machen wir automatisch und unbewusst.

    All das fehlt in Schriftkommunikation.

    Ich glaube, dass auch sehr tiefe und vertraute Beziehungen permanent in der Interaktion „Beziehungsebenen-mäßig“ beruhigt werden müssen. Also dass in uns allen ständig das „Meinst Du es eigentlich gerade gut mit mir?“-Programm läuft. Ob wir wollen oder nicht. Ob wir das mitkriegen oder nicht.

    Heißt in der Konsequenz (u.a.): Wenn wir in Interaktionen keine zuverlässig positiven und überdeutlich erkennbaren Beziehungsbotschaften schicken, werden unsere Beziehungen automatisch schlechter. – Weil es viel schwieriger/aufwändiger ist, in reiner Schriftkommunikation Beziehungsbotschaften zu schicken, missglückt das dort so oft.

    Kurzversion: Es liegt daran, dass wir im Kern einfach immer noch Affen sind und wohl auch immer Affen bleiben werden. (–> https://www.welt.de/print-welt/article647606/Der-Tratsch-ist-der-Vater-aller-Sprachen.html)

    Fühlt Euch gedrückt! 🙂
    Ardalan

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